Klaus hatte Frank bei einer Beatles-Convention in Hamburg getroffen, und sich mit ihm angefreundet.
Frank hatte die Idee eine Single in Kleinauflage herauszubringen, mit dem Song „This Is Love“ als A-Seite.
Klaus und Frank hatten das Lied zusammen geschrieben, und unsere Band Mask 4 Fun machte sich an die praktische Umsetzung.
Meine Idee war so richtig Beatles-mäßig echte Streicher für den Track zu arrangieren. Ich entschied mich für ein „fettes“ Quartett, indem ich die Bratsche durch ein zweites Cello ersetzte.
Frank sieht heutzutage wohl einige Dinge anders, als 1989 im Text, aber ich denke er ist genauso stolz auf unsere Aufnahme, wie ich es bin.
Als ich von Klaus vor ein paar Wochen erfuhr, dass er in seinem Archiv noch Sicherheitskopien der originalen Bandspuren hatte, war ich Feuer und Flamme, dem Lied einen zeitgemäßen Klang zu verpassen. Gleichzeitig konnte ich ein-zwei kleine Schnitzer, die mich schon immer am Original gestört hatten ausbügeln.
Hier die Credits für „This Is Love“:
Words: Frank D. Badenius
Music: Frank D. Badenius & Klaus Porath
Lead vocals – Frank D Badenius
Piano, backing vocals, sound effects – Klaus Porath
At 24 years old my trusty Jazz Bass still delivers the goods. The bass is all original, except for the jack socket that I had to replace about 10 years ago. That – if anything – is real value for money!
Vierundzwanzig und kein bisschen leise – mein treuer Jazz Bass ist immer mit dabei. Am Squier ist noch aller original, außer der Ausgangsbuchse, die ich vor rund 10 Jahren auswechseln musste. Das nenne ich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis!
Se on jo 24 vuotta vanhaa, mutta rokkaa vaan yhä paremmin: Jazz-bassoni on täysin alkuperäisessä kunnossa, paitsi että jouduin vaihtamaan jakkia noin 10 vuotta sitten. Tätä kutsuisin loistavaksi vastineeksi rahalle!
So lächerlich wie es jetzt klingen mag, ich war in der Anfangszeit meines Bassistendaseins bei Fancy Life (später Mask 4 Fun) ohne eigenes Instrument. Zu meinem Glück war Sebastian so ein Schatz, dass er mir selbstlos seinen nagelneuen Squier Precision Bass ausgeliehen hat.
1985 wurde der Leidensdruck groß genug, dass ich anfing brav die Auftrittsgagen für einen eigenen Bass zu sparen. Ich fing an mich nach geeigneten Modellen umzusehen.
Mein Heimweg von der Schule führte mich immer an einem (längst eingegangenen) Musikgeschäft in der Burgstraße vorbei. Da hingen eines Tages im Mai zwei schwarze SquierJazz Bässe im Schaufenster. Nix wie hin, und die Nase am Schaufenster plattgedrückt!
Wau, was für ein cooler Bass! Diese fließenden Linien…mmh, lecker!
Mein damaliger Sachverstand sagte mir „Zwei Tonabnehmer sind immer besser als nur einer!“, und schon wurde dieses Modell das Objekt meiner Begierde. 😉
Zu Weihnachten hatte ich endlich den größten Teil des Geldes zusammen. Den Rest legten meine Eltern dazu. Mit klopfendem Herzen betrat ich mit meinem Stiefvater Jochen den Laden, und spielte den Bass das erste Mal an. Die wunderbare Resonanz sprach zu mir, der Jazz Bass sagte: „Nimm mich!“ – es war Liebe auf den ersten Ton. So wurde der Squier mein erstes „ordentliches“ Instrument.
Heute weiß ich, dass es sich um einen japanischen Squier Standard Jazz Bass (Baujahr 1985) handelt. Der Korpus besteht aus mehreren Teilen Linde.
Der Hals ist (natürlich) aus Ahorn und trägt ein Palisandergriffbrett mit 20 Jumbobünden. Die Mechaniken stammen von Gotoh und haben kleinere Achsen und eine kleinere Grundplatte als die traditionellen Schaller-Mechaniken, was der Balance zugute kommt.
Die Brücke ist ein traditionelles Modell mit einer Rille pro Reiter.
Die tollen japanischen Tonabnehmer sind so verschaltet, dass sie, wenn man sie gemeinsam benutzt, Einstreuungen unterdrücken.
Der Jazz Bass kam gleich nach Weihnachten ’85 während der Aufnahmesessions in Klaus‘ Elternhaus zum Einsatz. Der erste Song auf dem ich ihn spiele ist Klaus‘ Knüller Inside My Head.
Der Squier ist immer noch der Bass, mit dem ich mich am wohlsten fühle. Außer einer neuen Klinkenbuchse ist er noch immer ganz im Originalzustand. Hier spiele ich ihn auf einem Demo zu einem Text von Roman Schatz: Älä!
Vor Kurzem hat Squier eine neue Serie herausgebracht, die versucht qualitativ an die legendären japanischen Instrumente der frühen bis Mitt-Achziger anzuknüpfen. Es ist die Classic Vibe -Serie. Unter den Modellen findet sich auch ein Jazz Bass im coolen Olympic White -Finish.
Für die Scharen der Mask 4 Fun -Fans <kicher> unter meinen werten Lesern – hier ist der letzte fehlende Titel von der Until Now -Kassette. Es handelt sich um mein Solo-Demo von One Step Further. Den Song finde ich immer noch klasse, auch wenn die Grammatik dieses „Frühwerks“ etwas hakelt 😀
Here we are live at the Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium in Lübeck, playing What You Mean To Me. Klaus prepared this picture. Why don’t you visit his site.
Während der Vorbereitungen zu unserem kläglich gescheiterten Mask 4 Fun -Comeback, kam mir die Idee einmal einen ganz zeitgemäßen Remix-Versuch durchzuziehen.
Klaus‘ Song Baby (ganz oben in meinen persönlichen Klausporathtopten) war wie geschaffen für einen Remix/ein Remake 20 Jahre nach der Aufnahme, weil man den Gesang leicht aus dem originalen Mix herauslösen konnte.
Damit das witzige Ergebnis nicht auf nimmerwiedersehen in unseren Archiven verstaubt, stelle ich es in meinen Blog: